Audiovisuelle Medien werden nicht nur ganz selbstverständlich auf Smartphones konsumiert, sondern dank fortlaufender Entwicklung von Objektiven, Prozessoren und Software auch darauf produziert. Die darauf erzielte Qualität ist für die meisten Unterrichtszwecke vollkommen ausreichend und kann durch einige handwerkliche und technische Kniffe optimiert werden. Somit ist eine Medienproduktionsmöglichkeit nicht nur kostengünstig, sondern auch hochmobil und vernetzt verfügbar.
Diese innovative Idee greift das BLS "Mobile Medienproduktion" auf, das speziell auf die Bedürfnisse von Hochschullehrer:innen zugeschnitten ist. Es ermöglicht ihnen, ihre Fähigkeiten im Erstellen von Audio- und Videomaterial für den Unterrichtseinsatz zu aktivieren und somit den Lernerfolg ihrer Studierenden zu maximieren. Der Kurs hat nicht das Ziel, die Thematik in seiner vollständigen Tiefe zu beleuchten, sondern will die Teilnehmer:innen in diesem Bereich handlungsfähig und zu einem learning by doing anleiten. Wo es angemessen erscheint, wird auf weiterführende Ressourcen verwiesen. Dies gilt insbesondere für spezifische Apps und Gadgets im Bereich Videoproduktion.
Das Blended Learning Seminar (BLS) ist vielseitig einsetzbar und für verschiedene Zielgruppen gewinnbringend nutzbar. Es richtet sich vorrangig an Hochschullehrende aller Fachbereiche, bietet aber auch anderen Mitarbeitern in Bildungseinrichtungen, die an diesem Thema interessiert sind, eine wertvolle Möglichkeit zur Teilnahme. Dazu zählen beispielsweise lehreunterstützendes Personal sowie Tutor:innen, die ihr Wissen erweitern und ihre Fähigkeiten im Bereich des blended learnings vertiefen möchten.
Ersteller:in:
Nikolai Teufel
Hochschule:
Universität Bayreuth
Kompetenzbereich
B (Präsentation und Kommunikation)
Arbeitseinheiten (AE):
5
n Modul 1 wird ein schneller Einstieg in die Medienproduktion mit mobilen Endgeräten geboten. Eine Praxisübung zum Erstellen von Talking head-Videos und die Reflexion didaktischer Potenziale steht im Fokus. Diese Herangehensweise ermöglicht es den Teilnehmern, schnell praktische Fähigkeiten zu erwerben als auch ein breites Verständnis für die mit Smartphonevideos verbundenen Möglichkeiten zu entwickeln.
Modul 2 ist als Präsenzmodul angelegt und sollte nach Möglichkeit auch in physischer Präsenz stattfinden, da nur so Übungen sinnvoll bewältigt werden können, da sie als Paar-Übungen angelegt sind. Insbesondere der haptische Umgang mit dem Smartphone als Kamera und die Rolle als Schauspieler:in sind nur vor Ort und nicht per Videokonferenz erleb- und lernbar.