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Aktivierende Methoden für die digital gestützte Lehre

Die Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen gehören zum Hauptgeschäft von Dozierenden. Eine zentrale Rolle spielt dabei der gezielte Einsatz von digital gestützten und aktivierenden Methoden, die die Studierenden zu eigenständigem und konstruktivem Lernen und zu einer interaktiven Mitarbeit an der Lehrveranstaltung anregen soll.

Um diese Methoden in den eigenen Lehrveranstaltungen sinnvoll einsetzen zu können, bieten die OER-Materialien, die für das Blended-Learning-Seminar (BLS) Aktivierende Methoden für die digital gestützte Lehre erstellt wurden, Lehrenden verschiedene Hilfsmittel an, um sie bei der Planung und Durchführung von aktivierenden Lehrveranstaltungen zu begleiten – von theoretischem Input zu den didaktischen Grundlagen der digital gestützten Lehre über einen Methoden-Werkzeugkasten mit ausgewählten aktivierenden Methoden bis hinzu Handouts und Arbeitsblättern, welche die Anwendung und Reflexion des Methodeneinsatzes in der eigenen Lehre unterstützen sollen.

Zielgruppe und Kompetenzstufe

Das Seminar richtet sich einerseits an Lehranfänger:innen, die neu in die Hochschullehre starten und noch wenig bzw. kein Vorwissen haben. Zum anderen eignet er sich auch für erfahrenere Dozierende, die z.B. wegen der Umstellung auf digitale Lehrformen ihre Methodenkompetenz erweitern wollen.

Infos

Ersteller:in: 

Dr. Katrin Bauer

Hochschule:

Universität Augsburg

Kompetenzbereich:

A (Lehr- u. Lernkonzepte)

Arbeitseinheiten (AE):

15

Inhalte der Module des Blended-Learning-Seminars

Modul 1

Das erste Modul ist als synchrone Auftaktsitzung konzipiert. Sie dient der Einführung in das Seminar und soll die Teilnehmer:innen dazu befähigen, sich mit den anderen Teilnehmer:innen zu vernetzen und auszutauschen. Es werden der Aufbau und Ablauf des Kurses erläutert, wodurch die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme geschaffen werden können.

Modul 2

Dieses asynchrone Modul dient als erste thematische Einführung in das Thema. Es soll die Teilnehmer:innen dazu befähigen, aktivierende Methoden im Kontext der digital gestützten Lehre zu erklären, Grundlagen von lernzielorientierter Lehre zu benennen, das ICAP Model und das AVIVA+ Schema sowie ihren Nutzen für die eigene Lehrveranstaltung zu beurteilen. Außerdem sollen sie begründen können, warum und zu welchen Zwecken der Einsatz von aktivierenden Methoden für verschiedene Veranstaltungen sinnvoll ist.

Modul 3

In diesem Modul erarbeiten sich die Teilnehmer:innen wiederum asynchron verschiedene Methodenkategorien und ausgewählte Methoden. Die fünf Methodenkategorien sind: 1) Kursatmosphäre und Ausrichten; 2) Vorwissen aktivieren und Wiederholen; 3) Informieren und Wissen konstruieren; 4) Verarbeiten und Anwenden; 5) Auswerten und Reflexion. Neben den vorgestellten Methoden sollen die Teilnehmenden auch selbstständig geeignete Methoden recherchieren.

Modul 4

In diesem letzten asynchronen Modul sollen die Teilnehmenden das bisher Gelernte für ihre eigene Lehre anwenden. Die bereitsgestellten Handouts und Arbeitsblätter sollen sie dabei unterstützen, ihre eigene aktivierende und digital gestützte Lehrveranstaltungssitzung zu planen.

Modul 5

In diesem Modul setzen die Teilnehmenden die Veranstaltung aus Modul 4 um und geben sich gegenseitig kollegiales Feedback auf die Durchführung. Dies soll ihnen dabei helfen, einzuschätzen, wie sie aktivierende Methoden in ihren Lehrveranstaltungen umsetzen, was schon gut funktioniert und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt, damit sie sicher und kompetent aktivierende Methoden einsetzen und ihre Studierenden optimal in ihrem Lernprozess und dem Ausbau ihrer Kompetenzen unterstützen können.

Modul 6

Das letzte Modul bietet den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich in einer abschließenden synchronen Sitzungen über ihre Erfahrungen während des BLS auszutauschen und somit ihren Lernprozess zu reflektieren. Außerdem können Fragen geklärt werden sowie die weiterführende Vernetzung der Teilnehmer:innen untereinander vorangetrieben werden.

Sie finden alle Materialien von QUADIS auf der vhb unter: oer.vhb.org/quadis

Oder klicken Sie hier, um direkt zu den Materialien des Seminars zu kommen: 

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