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Feedback in der Hochschullehre geben und nehmen

Konstruktives und lernförderliches Feedback ist für eine gelingende Hochschullehre unabdingbar. Die Rückmeldung zur Hausarbeit oder dem Studierendenbeitrag sind nur zwei kleine Beispiele aus dem Lehralltag.  
Angemessenes und konstruktives Feedback bewegt sich innerhalb gewisser Grenzen. So will es gelernt sein, Feedback zu geben als auch es zu bekommen.


Dieses Seminar beleuchtet das Thema Feedback vor allem aus lern- und kommunikationspsychologischer, wie auch aus systemischer Sicht. Im Seminar soll Feedback geben und bekommen nicht als reine Technik verstanden werden. Eine bloße Reduktion auf einen immer funktionierenden „Mechanismus“ würde die Komplexität der sozialen Realität verfehlen und zum reinen Kalkül verkürzen.

Vielmehr zielt das Seminar auf eine Sensibilisierung für die Besonderheiten zwischenmenschlicher Kommunikation, auf die Reflexion eigener Kommunikationsmuster, Motive und Überzeugungen. Neben dem theoretischen Inhalten festigen regelmäßige Rollenspiele und Austauschrunden das Gelernte und Befähigen zu deren Anwendung in der Praxis. 

 

Zielgruppe und Kompetenzstufe

Das Seminar richtet sich an Lehrende mit wenig oder keiner Lehrerfahrung. Es ist grundstufig aufgebaut.

Infos

Ersteller:in: 

Maximilian Wopinski

Hochschule:

HfPh München

Kompetenzbereich

B (Präsentation und Kommunikation) & D ( Reflexion und Evaluation)

Arbeitseinheiten (AE):

12

Inhalte der Module des Blended-Learning-Seminars

Modul 1

Dieses Modul verschafft Ihnen einen Überblick über das Seminar, führt an das Thema heran und verdeutlicht die Wichtigkeit von Feedback in der Hochschullehre.

Modul 2

Dieses Modul vermittelt Ihnen erstes Grundlagenwissen zu kommunikativem Feedback. Die Teilnehmer:innen werden für die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von lernförderlichem Feedback sensibilisiert.

Modul 3

In diesem Modul werden fortgeschrittene Kenntnisse in die Abläufe von Feedback-Prozessen vermittelt. Zudem wird die Art und Weise, wie Feedback Lernprozesse beeinflussen kann, vertieft behandelt. Dabei werden auch die Bewältigungsstrategien von Lernenden im Umgang mit Feedback diskutiert und die Faktoren, die diese Strategien beeinflussen können, beleuchtet. Abschließend erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Lob und Kritik.

Modul 4

In der vierten Einheit werden den Teilnehmer:innen die kommunikationspsychologischen Grundlagen von Feedback-Gesprächen vermittelt. 
Dies erfolgt anhand des 4-Seiten Kommunikationsmodells von Schulz von Thun. Hier wird das nötige theoretische Handwerkszeug vermittelt, um in Feedback-Gesprächen klar zu kommunizieren, Gespräche zu lenken, Konflikten vorzubeugen und sie zu lösen.

Modul 5

In diesem Modul werden die vorangegangenen theoretischen Einheiten in Form eines praktisch anwendbaren Leitfadens zum Feedback-Geben zusammengefasst. Zudem finden Sie hier einen Exkurs zu systemischen Fragetechniken.

Modul 6

Das Thema des sechsten Moduls ist ein Leitfaden zum Feedback bekommen. Dieser ist wie der Leitfaden aus dem vorangegangenen Modul zu verstehen. Hier werden einseitige Empfangsgewohnheiten und die inneren Reaktionen beim Empfangen von Nachrichten kommunikationspsychologisch beleuchtet.

Modul 7

Dieses Modul stellt anhand einer Mischung aus digitalen und analogen Tools verschiedene Methoden vor, die für den digital gestützten Lehralltag nützlich sind.

Sie finden alle Materialien von QUADIS auf der vhb unter: oer.vhb.org/quadis

Oder klicken Sie hier, um direkt zu den Materialien des Seminars zu kommen: 

Zu den deutschsprachigen Materialien

Zu den englischsprachigen Materialien