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Grundlagen der Lehrveranstaltungsplanung

Nicht selten gehen Lehrende und Studierende mit unterschiedlichen Vorstellungen und Erwartungen in eine Lehrveranstaltung. Während Lehrende ihre Veranstaltung häufig auf Grundlage der zu vermittelnden Inhalte planen, steht für die Studierenden zur Gestaltung ihres Lernprozesses meist die Prüfungsform im Vordergrund. In Folge dieser Diskrepanz kann es zu Orientierungslosigkeit bei der Prüfungsvorbereitung und mangelnder Beteiligung in der Lehrveranstaltung kommen, was wiederum auf beiden Seiten Unzufriedenheit auslösen kann. Lösung dieses Dilemmas kann die Planung der Lehrveranstaltung nach den Grundsätzen des Constructive Alignments bieten.

Dieses Seminar stellt den Ansatz des Constructive Alignments vertieft dar. In einer Kombination aus einführenden Selbstlerneinheiten und vertiefenden synchronen Seminarsitzungen eignen die Teilnehmenden sich die Schritte zur Planung einer Lehrveranstaltung nach dem Ansatz des Constructive Alignment an.

 

Zielgruppe und Kompetenzstufe

Dieses Blended Learning Seminar (BLS) ist geeignet für (neuberufene) Professor:innen, Wissenschaftliche Mitarbeitende mit Lehrauftrag, Tutor:innen, Übungsleiter:innen und alle weiteren Personen, die eine Lehrveranstaltung oder einen Teil einer solchen konzipieren und durchführen.

Infos

Ersteller:in: 

Martina Göhring

Hochschule:

BayZiel

Kompetenzbereich

A (Lehr- u. Lernkonzepte)

Arbeitseinheiten (AE):

16

Inhalte der Module des Blended-Learning-Seminars

Modul 1

Die Teilnehmenden lernen sich und das Seminarkonzept im ersten, synchronen Modul kennen. Außerdem erfolgt der inhaltliche Einstieg in die Grundlagen des Konstruktivismus.

Modul 2

Das asynchrone Modul wiederholt die Inhalte des ersten Moduls und führt in den Ansatz des Constructive Alignment ein.

Modul 3

Das asynchrone Modul beleuchtet das erste Element des Constructive Alignments: die Lernziele. Die Teilnehmenden lernen u.a. Lernzieltaxonomien und Kompetenzbereiche kennen und formulieren Lernziele für ihre eigene Lehrveranstaltung.

Modul 4

In einem synchronen Modul vertiefen die Teilnehmenden gemeinsam die Inhalte aus den Modulen 2 und 3 und erhalten/geben sich Peer Feedback.

Modul 5

In einem erneuten asynchronen Modul wird ein weiteres Element des Constructive Alignments eingeführt: die Prüfungen. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über relevante Aspekte des Prüfens und lernen verschiedene Möglichkeiten des Prüfens kennen.

Modul 6

Im asynchronen Modul werden die Lehr- und Lernmethoden als drittes Element des Constructive Alignment in den Fokus genommen. Das ICAP-Modell und verschiedene Lehr-/Lernmethoden werden eingeführt.

Modul 7

In einem abschließenden synchronen Modul werden die Module 5 und 6 vertieft und erneut Peer Feedback angestoßen. Das AVIVA-Modell wird beleuchtet und die Teilnehmenden planen eine entsprechende Lehrveranstaltungseinheit. 

Sie finden alle Materialien von QUADIS auf der vhb unter: oer.vhb.org/quadis

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Zu den Materialien