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Vom Müssen zum Wollen - Studentische Motivation in der Lehrveranstaltung fördern

Wenn Studierende sich kaum an der Lehrveranstaltung beteiligen, nur mit schwarzen Kacheln an Online-Veranstaltungen teilnehmen, mit Fortschreiten des Semesters immer seltener zur Lehrveranstaltung erscheinen oder auch durch unterdurchschnittliche Leistungen auffallen, so schließen Lehrende häufig auf mangelnde Motivation dieser Studierenden. Es steht dann die Frage im Raum, wie Lehrpersonen damit umgehen können und welche Möglichkeiten es gibt, die studentische Motivation in der Lehrveranstaltung zu fördern.

Antworten auf diese Fragen sollen mit diesem Blended Learning Seminar (BLS) unter dem Titel „Vom Müssen zum Wollen - Studentische Motivation in der Lehrveranstaltung“ gegeben werden. Lehrende erfahren die Grundlagen motivationaler Prozesse und ziehen Konsequenzen für die Gestaltung der eigenen Lehrveranstaltung. Sie sollen nach Besuch des Seminars in der Lage sein, Studierende entlang des individuellen motivationalen Prozesses zu unterstützen.

 

Zielgruppe und Kompetenzstufe

Dieses Blended-Learning-Seminar ist geeignet für Professor:innen, Wissenschaftliche Mitarbeitende mit Lehrauftrag, Tutor:innen, Übungsleiter:innen und alle weiteren Personen, die eine Lehrveranstaltung oder einen Teil einer solchen konzipieren und durchführen unabhängig ihres fachlichen Hintergrunds und ihrer Lehrerfahrung.

Infos

Ersteller:in: 

Martina Göhring

Hochschule:

BayZiel

Kompetenzbereich

A (Lehr- u. Lernkonzepte)

Arbeitseinheiten (AE):

9.5 bzw. 10.5

Inhalte der Module des Blended-Learning-Seminars

Modul 1

Das erste Modul dieses BLS findet synchron statt und hat einführenden Charakter. Die Teilnehmenden kommen miteinander in Kontakt und werden auf das Thema eingestimmt.

Modul 2

Mit dem zweiten Modul startet die asynchrone Arbeitsphase, in der sich die Teilnehmenden selbstständig und orts- und zeitunabhängig wichtiges Wissen zum Thema Motivation aneignen. In diesem Modul werden die Teilnehmenden in die Grundlagen der Motivation eingeführt.

Modul 3

Im dritten Modul, das erneut asynchron zu bearbeiten ist, liegt der Fokus auf der Unterscheidung extrinsischer und intrinsischer Motivationsformen und dem angemessenen Umgang mit ihnen. Es wird dazu die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan eingeführt.

Modul 4

Das vierte, ebenfalls asynchrone Modul legt den Fokus auf erforderliche Schritte, um Studierende ausgehend von vorhandener Motivation bei der tatsächlichen Handlungsübung.

Modul 5

Mit dem fünften Modul endet die asynchrone Arbeitsphase. Der Kreislauf der individuellen Motivationsprozesse wird beschrieben, indem anhand der Einführung der Ursachenzuschreibung und der Attributionsstile herausgestellt wird, wie vergangene Situationen und Erfahrungen zukünftige Motivationsprozesse beeinflussen.

Modul 6

Das abschließende sechste Modul findet erneut synchron statt. Ihm ist erneut eine vorbereitende Aufgabe vorgelagert, in deren Rahmen die Teilnehmenden an ihren mitgebrachten konkreten Lehrsituationen arbeiten und Lösungsansätze formulieren sollen.

Exkurs

In einem optionalen Exkurs können sich die Teilnehmenden mit den Grundzügen des Constructive Alignment als Ansatz zur Planung von Lehrveranstaltungen auseinandersetzen. Mit einer nach Constructive Alignment geplanten Lehrveranstaltung ist eine verstärkte Beteiligung der Studierenden und damit auch eine interessierte und motivierte Grundhaltung der Studierenden wahrscheinlich.

Sie finden alle Materialien von QUADIS auf der vhb unter: oer.vhb.org/quadis

Oder klicken Sie hier, um direkt zu den Materialien des Seminars zu kommen: 

Zu den deutschsprachigen Materialien

Zu den englischsprachigen Materialien